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Visuelle Wahrnehmungsstörungen | |
Vieles was Kinder nach und nach lernen und als Wissen abspeichern, nehmen sie durch das Sehen auf. Das "Lesenlernen" beginnt in einem Alter, in dem die Sehfähigkeit noch nicht voll ausgebildet ist. Defizite in der Sehentwicklung können deshalb in sehr kurzer Zeit massive Lese-Lern-Probleme erzeugen. Für das Kind, das häufig kein Verständnis für seine schwache Leseleistung findet, gibt es nur noch die Erkenntnis: Lesen ist doof! Visuelle Wahrnehmungsstörungen sind nicht unsichtbar! Diese Störungen können sein:
... eine oder mehrere der hier aufgeführten Auffälligkeiten, und eine Erkrankung als Ursache scheidet aus, so können diese von Störungen des beidäugigen Sehens verursacht oder verstärkt worden sein: Lese- und Rechtschreibprobleme, schlechtes Schriftbild, "Rate-Lesen", Lese-Unlust, Konzentrationsschwächen, häufige Flüchtigkeitsfehler, Worte/Endungen weglassen, Buchstaben verwechseln/ umdrehen (d - b, p - q, n - m), häufig träumen, zu kurzer Lese/Schreibabstand usw. Schnelles Ermüden beim Lesen/Schreiben/Lernen, öfter Augenschmerzen, Augenbrennen, Augentränen, Augen verrollen, häufiges Blinzeln, Reiben, Kopfschmerzen, Schwindel, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit (z.B. beim Schaukeln oder Autofahren) Ungeschickte Grobmotorik, Gleichgewichtsprobleme, öfter anecken/stolpern, mangelhafte Auge-Hand-Koordination, etwas umwerfen oder fallen lassen, schlechte Feinmotorik, allgemeine Ungeschicklichkeit (tollpatschig), Angst vor Höhenunterschieden. Schlechtes Gruppenverhalten, ungeduldig oder aggressiv, introvertiert oder impulsiv, auffällige Zappeligkeit, ängstlich, Stubenhocker, usw..
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Hier gibt es ein paar Beispiele wie Texte für Ihr Kind aussehen können. |