Das optometrische Visualtraining
 
In Deutschland wird in den meisten Fällen nur das Auge korrigiert. Das reicht in den meisten Fällen aus. Vor allem wenn bei diesen Brillenglasbestimmungen auch das beidäugige Sehen mit berücksichtigt werden kann, das heißt, dass auch Winkelfehlsichtigkeiten ausgeglichen werden.
Aber trotzdem lassen sich nicht alle Sehprobleme mit einer Brille lösen. Das heißt, dass die weitere Verarbeitung der Seheindrücke fehlerhaft ist. Die Weiterleitung der Sehimpulse an das Gehirn sind fehlerhaft. Wenn diese Mängel keine krankhaften Ursachen haben, kann man mit dem Visualtraining beginnen.
 
 
 
Fehlentwicklungen lassen sich durch gezieltes Training beeinflussen oder beheben.
Ein komplettes Visualtraining dauert mindestens ein halbes Jahr. Das Visualtraining umfasst mindestens 10 Trainingseinheiten. Alle zwei Wochen kommt das Kind in unser Zentrum zur Kontrolle und zur Erlernung neuer Übungen.
 
  
 
Das Kind muss zu Hause täglich 15 Minuten trainieren.
Nach diesen 10 Trainingseinheiten beginnt die Abtrainingsphase, das heißt, das Kind bekommt einen Abtrainingsplan für zu Hause. In der Zeit muss es nicht zu uns in die Praxis kommen. Diese Abtrainingsphase dauert 4 Monate.
Danach findet eine Abschlussuntersuchung statt.
Nach diesem halben Jahr sollten die neuen Fähigkeiten in das alltägliche Leben integriert sein.